1. Bereiten Sie die Migration sauber vor
Die Vorbereitung ist der entscheidende Schritt für den Erfolg einer DWH-Migration. Ein wichtiges Tool ist hierbei ein moderner Datenkatalog. Er unterstützt bei drei zentralen Aspekten der Vorbereitung und Planung.
Überblick über Ihre Datenlandschaft
Ein Datenkatalog ermöglicht Ihnen, einen ganzheitlichen Überblick über die eigenen Daten-Assets wie Tabellen, Views, ETLs, Reports und mehr zu erhalten. Ein korrekter Überblick ist die Grundlage um abzuschätzen, wie umfangreich die Migration in ein Cloud-DWH wird.
Zusammenhänge zwischen Datenassets verstehen
Darüber hinaus empfehlen wir, existierende Abhängigkeiten zu identifizieren und zu dokumentieren, wo nicht bereits geschehen. Mit den somit gewonnenen Erkenntnissen und der Transparenz über die Datenlandschaft können Sie dann einen priorisierten Migrationsplan aufstellen.
Datenqualität nachhaltig verbessern
Eine relevante Fragestellung vieler Kunden im Rahmen einer Migration ist das Thema Datenqualität. Die Vorbereitungsphase kann optimal genutzt werden, um
bereits vorhandene Daten und Tabellen zu überprüfen
ungenutzte Daten zu archivieren
die Datenqualität zu verbessern.
Hier raten wir neben einem Datenkatalog zum Einsatz von Open-Source-Tools wie zum Beispiel Great Expectations.
2. Gestalten Sie die Migration aktiv
Auch während der eigentlichen Migration haben sich in zahlreichen Projekten bestimmte Aktivitäten als Erfolgsfaktoren herauskristallisiert.
Monitoring des Migrations-Fortschrittes
Auch während der Migration ist ein Datenkatalog ein großartiger Unterstützer des Prozesses! Er erlaubt, dass sich die beteiligten Teams jederzeit einen vollständigen Überblick über bereits migrierte Assets verschaffen können.
Etablierung von Prüfmechanismen
Die Migration ist ein guter Zeitpunkt, automatisierte Prüfungen zu etablieren und Datenlebenszyklen neu zu definieren – denn das sichert eine hohe Datenqualität und reduziert notwendige Reparaturen und spätere Wartungen. Moderne Tools bieten dafür sehr komfortable, leistungsstarke Funktionen.
Moderne Tools zur Überbrückung
Häufig treten Lücken zwischen verschiedenen DWH-Umgebungen auf. Mit passenden Tools können Sie diese effizient überbrücken. Eine weitere hilfreiche Technologie während der Übergangszeit ist die Datenvirtualisierung. Hierüber können Sie anwendungsübergreifende Abfragen einfach durchführen, und Daten aus mehreren DWHs und anderen Quellen für ad-hoc Anfragen kombinieren.
Dokumentation verbessern
Bewahren Sie existierende Dokumentationen - auch dafür eignet sich ein Datenkatalog. Reichern Sie neue Komponenten am besten direkt bei der Migration mit aussagekräftigem Kontext an.
3. Optimieren Sie Ihre Cloud-DWH-Nutzung
Cloud-DWHs unterstützen die langfristige und reibungslose Skalierbarkeit der Dateninfrastruktur. Das kollaborative Arbeiten in verschiedenen Teams kann ebenfalls enorm vereinfacht werden. Ihre Vorteile entfalten Cloud-DWHs am besten in der Kombination mit anderen Tools in einer modernen Datenlandschaft.
Das Zusammenbringen verschiedener Tools erlaubt es beispielsweise Businessteams, auf aufbereiteten Datensätzen jederzeit eigenständig Ad-hoc-Reports erstellen. Außerdem können so verfügbare Datenstrukturen und weitere Assets dauerhaft wiederverwendet werden - über verschiedene Teams hinweg. Das spart Data Engineers eine Menge Arbeit. Unser Rat ist: Bringen Sie Ihren Datenkatalog, Ihre BI-Tools und Ihre ETL-Tools zusammen und sorgen Sie so für einen maximalen Mehrwert.
Ein weiterer Vorteil davon, das DWH mit vielen weiteren Tools zu verknüpfen, ist, dass kollaboratives Data Engineering enorm vereinfacht wird. Verschiedenste Expertenteams können aus verschiedenen Anwendungen heraus Informationen zu Abhängigkeiten, SQL-Anweisungen, Zeitplänen und zugehörigen Assets teilen.